Derzeit kann man kaum den Fernseher einschalten, die Zeitung aufschlagen oder das Smartphone zur Hand nehmen, ohne auf Nachrichten zum allseits diskutierten Coronavirus zu stoßen. Dieses Thema beschäftigt zur Zeit wirklich jeden von uns, ganz gleich ob wirtschaftlich, gesundheitlich oder auf ganz individueller Ebene.
Zwar sind die anfänglich rasant angestiegenen Infektionszahlen in Deutschland wieder rückläufig und es sind bereits einige Lockerungen bezüglich Ausgangssperren und Ladenschließungen in Kraft getreten, allerdings gilt jetzt eine bundesweite Pflicht zum Tragen von Mund- und Nasenschutzmasken.
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Sehr viele von uns stellen sich nicht zuletzt aufgrund der neuen Verordnung zahlreiche Fragen rund um das Coronavirus. Einige ziemlich wichtige davon sollen nun nachfolgend geklärt werden.
Eines vorweg: Auch wenn der Einfachheit halber immer vom Coronavirus die Rede ist, handelt es sich bei den Coronaviren, oder wissenschaftlich Coronviridae, um die übergeordnete Familie. Das aktuell besprochene Coronavirus, richtig als SARS-CoV-2 oder zuweilen als COVID-19 bezeichnet, ist lediglich der jüngste Spross dieser Familie.
COVID-19 ist dabei die eigentliche Erkrankung, nicht das Virus selbst.
Bei den beiden Bezeichnungen handelt es sich zudem Abkürzungen, die sich aus verschiedenen Begriffen der englischen Sprache zusammensetzen.
SARS-CoV-2 (= severe acute respiratory syndrome coronavirus 2) heißt dann frei übersetzt soviel wie schwerwiegendes, akutes Atemwegssyndrom Coronavirus 2.
Während COVID-19 (= corona virus disease 2019) übersetzt etwa Coronavirus-Erkrankung 2019 heißt. 2019 deshalb, da bereits im Dezember diesen Jahres eine erhöhte Anzahl schwerer Lungenerkrankungen registriert wurde.
Erstmals entdeckt und identifiziert wurde das Virus schließlich im Januar 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan. Bereits wenig später,nämlich am 30. Januar 2020, wurde die Erkrankung von der WHO dann auch schon als “gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite” eingestuft.
Die innerhalb weniger Wochen explosionsartig ansteigende Infektionsrate wurde geradezu bezeichnend für das Coronavirus. Übertragen wird der Erreger dabei durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Im Klartext heißt das, durch Speicheltröpfchen in der Atemluft oder Bestandteile anderer körpereigene Sekrete wie etwa Schleim, die durch Berührung dann an Oberflächen haften und so weitergegeben werden.. Der Erreger ist zudem einigermaßen hartnäckig und überlebt auf verschiedenen Oberflächen gleich mehrere Stunden. Berührt man eine solche Oberfläche, ist die Gefahr einer Ansteckung recht hoch. Allgemein gilt das Virus als sehr infektiös. Die Inkubationszeit beträgt höchstens 14 Tage, in aller Regel zeigen sich erste Symptome aber schon nach fünf bis sechs Tagen.
Symptome
Häufigste Krankheitsanzeichen sind Fieber über 38,5 C°, trockener Husten, Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit bis hin zu einem zeitweiligen Verlust des Geruchs- und Geschmacksinns. Schnupfen gehört, wie oft fälschlicherweise behauptet, nicht zu den Symptomen. Bei starken Verläufen kann es auch zu heftigen Lungenentzündungen mit anschließender Vernarbung des Lungengewebes kommen.
Krankheitsverlauf
Im Regelfall ist der Krankheitsverlauf jedoch mild und binnen 14 tagen überstanden. Bei schwereren Fällen kann er jedoch ungleich länger dauern. Wie lange man genau für andere Menschen ansteckend ist, ist noch nicht eindeutig geklärt. Allerdings kann man andere Personen selbst dann infizieren, wenn sich bisher noch keine Symptome gezeigt haben. Als besonders gefährdete Risikogruppen werden vor allem Menschen über 60 Jahren und Personen mit Vorerkrankungen eingestuft. Bei Krankheitsverläufen innerhalb dieser Gruppe ist die Sterberate bedeutend höher. Nichtsdestotrotz kam es auch bei deutlich jüngeren Patienten ohne medizinische Vorgeschichte zu schweren Verläufen der Erkrankung. Mit Abstand größtes Problem dürfte sein, dass es derzeit keine ausreichend getesteten Medikamente und auch keinen Impfstoff gegen COVID-19 gibt.
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Schön, dass die Geschäfte wieder öffnen dürfen, keine Frage. Aber ohne entsprechende Hygiene-Bestimmungen und Schutzmaßnahmen würde die Zahl an Infizierten sehr wahrscheinlich wieder rasant ansteigen. Neben der Begrenzung von Geschäftsflächen auf maximal 800 m² und den Abstandsregelungen, ergibt das Tragen von Schutzmasken also durchaus Sinn. Doch dienen die Masken vor allem dazu, andere Menschen vor einer möglichen Tröpfcheninfektion zu schützen, weniger sich selbst. Theoretisch kann jeder von uns den Erreger in sich tragen, ohne dabei selbst krank sein zu müssen.
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Da das Virus vor allem über aerosole Bestandteile in der Atemluft übertragen wird, reduziert sich die Wahrscheinlichkeit den Erreger zu verteilen drastisch, wenn jeder von uns eine Maske trägt. Zwar wird der Ausstoß der Partikel auch durch das Tragen einer Maske nicht vollends verhindert, aber ihre Reichweite wird zumindest dramatisch verringert. Ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern wäre somit also auch wirklich wirksam.
Welche Arten von Masken gibt es und was ist bei der Auswahl zu beachten?
Grob unterteilen lassen sich die Schutzmasken in drei Typen. Erstens der Mund-und Nasenschutz nach EN 14683. Diese Masken sitzen recht locker und erleichtern das Atmen, aber sie sind relativ durchlässig und schützen den Träger nur eingeschränkt. Dennoch bieten sie einen recht zuverlässigen Schutz für das Umfeld.
Hinzu kommen sogenannte FFP2 und FFP3-Schutzmasken mit und ohne Ventil.
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Diejenigen ohne Ventil schützen sowohl das Umfeld als auch den Träger zuverlässig, da selbst kleinste Partikel gefiltert werden. Das Atmen in diesen Masken fällt über einen längeren Zeitraum jedoch schwer und könnte für ohnehin kurzatmige Träger problematisch werden. Bei den Masken mit Ventil fällt das Atmen deutlich leichter, trotzdem ist ein Tragen nicht zu empfehlen. Somit mögen sie einen guten Schutz für den Träger bieten, allerdings wird die Atemluft ungefiltert nach außen abgegeben, womit ein Schutz des Umfeldes quasi zunichte gemacht wird. Bei der FFP-Einstufung handelt es sich zudem um eine Sicherheitseinstufung. Hierbei sei eindeutig hervorgehoben, dass Masken der Stufe FFP 2 für den normalen Verbraucher vollkommen ausreichend sind. Sämtliche Kapazitäten der FFP 3-Masken werden im medizinischen Bereich benötigt. Eine Verteilung dieser Schutzmasken im privaten Sektor könnte zu einer Unterversorgung in dringend benötigten Bereichen führen.
Was ist bei der Verwendung zu beachten?
Fakt ist, dass die Masken regelmäßig gewechselt werden sollten. Dabei ist dringend darauf zu achten, die Innenseite der Maske beim Abnehmen nicht zu berühren. Geschieht dies, sollte man umgehend die Hände desinfizieren. Einwegmasken sollten sofort entsorgt werden. Wiederverwendbare Schutzmasken bewahrt man nach dem Tragen am besten solange in einem undurchlässigen Beutel auf, bis sie Zuhause gewaschen werden können. Und denken sie daran ihre Maske beim Autofahren abzunehmen oder wenigstens bis unters Kinn zurückzuziehen! Laut §23 STvO ist das Verschleiern des Gesichtes untersagt und kann mit einem Bußgeld geahndet werden.
Gute Fahrt und bleiben sie gesund!