Antibiotika stammt aus dem griechischen und setzt sich aus den Worten anti – „gegen“ und bios „Leben“ zusammen. Ganz ursprünglich ist ein Antibiotikum ein natürliches, niedermolekulares Stoffwechselprodukt von Pilzen oder Bakterien. Bereits in einer geringen Konzentration kann ei Antibiotikum das Wachstum von anderen Mikroorgasmen hemmen oder sogar abtöten. Eines der ersten Antibiotika war das Penicillin. Inzwischen gibt es auch teil- oder vollsynthetisch oder auch gentechnisch hergestellte antimikrobielle Chemotherapeutika, welche als Antibiotika bezeichnet werden.
Antibiotika werden vor allem bei der Behandlung von Infektionskrankheiten eingesetzt, welche durch Bakterien verursacht worden. Sie helfen nicht bei einer Erkrankung, die durch Viren verursacht wurde.
Ihre Einführung gehört zu den bedeutendsten Fortschritten des 20. Jahrhunderts.
Es wirkt aber nicht jedes Antibiotikum gegen jedes Bakterium. Es werden unterschiedliche Substanzen eingesetzt, je nach dem welcher Erreger die Krankheit auslöst. Es gibt Schmalspektrum-Antibiotika, diese wirken nur gegen ganz bestimmte Bakteriengruppen und werden daher vom Arzt ganz gezielt eingesetzt. Das Breitband-Antibiotika wirkt gegen mehrere verschiedene Bakteriengruppen. Dann gibt es noch die sogenannten Reserve-Antibiotika, diese kommen zum Einsatz wenn die Erreger resistent sind. Resistente Keime sind sehr widerstandsfähig gegen andere Substanzen. Reserve-Antibiotika werden auch bei sehr starken Infektionen eingesetzt.
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- Wie wirken Sie?
- Gegen welche Leiden werden sie eingesetzt?
- Welche Arten von Antibiotika gibt es?
- Wie werden Antibiotika eingenommen?
- Nebenwirkungen und Wechselwirkungn
Wie wirken Sie?
Antibiotika wirken unterstützend auf das Abwehrsystem des Körpers. Sie helfen bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen. Sie können die Erreger in ihrem Wachstum hemmen, diese nennt man bakteriostatische Antibiotika, oder sie töten die Erreger ganz ab, diese nennen sich bakterizide Antibiotika. Antibiotika greifen den Stoffwechsel der Mikroorganismen an und auch die Zellwand.
Es kann sich allerdings aus einer Virusinfektion auch eine bakterielle Erkrankung bilden. So kann es sein, dass der Körper nach einer Virusinfektion bereits so geschwächt ist, dass es nach einem viralen Infekt der Atemwege auch zu einer bakteriellen Lungenentzündung kommen kann. Dann kann der Einsatz eines Antibiotikums notwendig sein.
Wikung nur gegen Bakterien
Ein Antibiotikum wirkt nur gegen Bakterien, menschliche Zellen werden kaum bis gar nicht geschädigt. Es kann zwischen bakteriellen und menschlichen Zellen unterscheiden. Die Zellwand der Bakterien besteht aus dem Zucker Murein, welcher ausschließlich in Bakterien vorkommt. Auch bilden Bakterien Folsäure, welches der menschliche Körper nicht produziert, sondern nur durch Nahrung zu sich nimmt. Diese Unterschiede haben sich die Forscher zunutze gemacht um die Wirkstoffe zu entwickeln, welche lediglich den Bakterien schaden, aber nicht dem Menschen.
Bei der Einnahme von Antibiotika kann allerdings die Darmflora sehr aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Denn in unserem Darm leben Millionen Bakterien, welche wichtig für unsere Verdauung uns unsere Gesundheit sind. Ein Antibiotikum kann nicht zwischen den guten Bakterien, die wichtig für uns sind, und den schlechten Bakterien unterscheiden, die uns krank machen. So ist es wichtig, dass man nach einer Antibiotikaeinnahme die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringt. Sonst kann es zu Verdauungsstörungen kommen.
Nicht wirksam sind Antibiotika bei Viren, da diese andere Eigenschaften besitzen als Bakterien. Hier kann das Bakterium die Zellwand nicht angreifen und hat somit keine Angriffsfläche. Viren haben im Gegensatz zu Bakterien keinen eigenen Stoffwechsel, sie bedienen sich lediglich an der Wirtszelle um sich vermehren zu können.
Gegen welche Leiden werden sie eingesetzt?
Wie bereits erwähnt wirken Antibiotika nur bei bakteriellen Erkrankungen. Dies können zum Beispiel Mandelentzündungen, Hirnhautentzündungen, Lungenentzündungen oder Blasenentzündungen sein. Eine Grippe beispielsweise wird durch Viren verursacht, hierbei kann ein Antibiotikum nicht helfen.
Husten oder auch Bronchitis wird in den meisten Fällen von Viren verursacht. Hält der Husten lange an, können sich Bakterien leichter auf der Schleimhaut der Bronchien ausbreiten und somit eine zweite Infektion verursachen. Eine bakterielle Bronchitis dauert meist länger als sieben Tage und ist an einem gelbgrünen Auswurf zu erkennen.
Eine bakterielle Mandelentzündung (Angina) liegt vor, wenn hohes Fieber über mehrere Tage bleibt, begleitet von Halsschmerzen, geschwollenen Lymphknoten, ein gelblicher Belag auf den Mandeln und eitrige Stippen.
Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) werden ebenfalls meist durch Viren verursacht. Auf der geschädigten Schleimhaut siedeln sich nun viel leichter Bakterien an. Wenn eine bakterielle Sinusitis vorliegt hält diese meist über eine Woche an und es ist ein Druckschmerz zu spüren, vor allem beim Bücken.
Mittelohrentzündungen (Otitis media) kommen vor allem häufig bei Kindern vor. Hierbei ist die Ohrtrompete verengt und das Mittelohr wird nicht mehr ausreichend belüftet. Der Druckausgleich findet nicht mehr richtig statt und das Schleimhautsekret kann nicht mehr abfließen. Dadurch können sich Bakterien leicht ansiedeln.
Lebensmittelvergiftung und Darminfekte. Die Magen-Darm-Grippe wird von Viren verursacht, sie dauert nur wenige Tage. Sind Bakterien im Mage-Darm-Trakt können diese lange anhaltende und schwere Durchfälle auslösen. Wenn Durchfall länger als drei Tage anhält ist es dringend anzuraten einen Arzt aufzusuchen. Da aufgrund des schweren Durchfalls zu viele Salze und Mineralien aus dem Körper gespült werden und der Körper Dehydrieren kann. Der Arzt kann anhand einer Stuhlprobe den Erreger bestimmen und somit das richtige Antibiotika verschreiben.
Ein Harnwegsinfekt oder eine Blasenentzündung entstehen meist durch Bakterien, welche in die Harnröhre und in die Blase gelangen. Schmerzen beim Wasserlassen sind ein eindeutiges Zeichen. Auch sehr häufiger Harndrang deutet auf einen Harnwegsinfekt oder Blasenentzündung hin. Kommen Fieber oder starke Schmerzen hinzu sollte ein Arzt aufgesucht werden. Auch wenn die Beschwerden länger als zwei Tage andauern sollte ein Arzt aufgesucht werden. Schwangere Frauen und Kinder sollten sofort beim Eintreten der Symptome zu einem Arzt gehen.
Wenn die Haut eine bakterielle Infektion aufweist, können Umschläge und Salben Abhilfe schaffen. Je nach Schweregrad kann aber auch eine Therapie durch Infusionen oder Tabletten notwendig sein. Bei der Wundrose (Erysipel) gelangen Bakterien über Hautverletzungen in den Körper und eine Entzündung der Haut und der Lymphgefäße hervorrufen. Hier ist ein Arztbesuch dringend notwendig da diese Erkrankung ohne Antibiotika Behandlung tödlich verlaufen kann.
Es gibt auch Antibiotika welche für krebsartig veränderte menschliche Zellen schädlich sind. Sie greifen diese Zellen an und kommen daher auch bei bestimmten Tumorbehandlungen zum Einsatz. Diese Gruppe der Antibiotika hat für die Behandlung von Infektionen allerdings zu viele Nebenwirkungen und kommen daher dort nicht zum Einsatz. Bei der Tumorbehandlung kommen beispielweise Amsacrin, Bleomycin, Dactinomycin, Daunorubicin, Doxorubicin, Epirubicin, Idarubicin und Mitoxantron zum Einsatz.
Welche Arten von Antibiotika gibt es?
Antibiotika werden nach ihrer Wirkungsweise oder nach ihrer chemischen Gestalt in verschieden Wirkstoffgruppen unterteilt:
- Aminoglycosid-Antibiotika
- Cephalosporine
- Gyrasehemmer
- Makrolid-Antibiotika
- Penicilline
- Sulfonamide und Trimethoprim
- Tetrazykline
- Tuberkulosemittel (Tuberkulostatika).
Zu den eher seltenen Reserveantibiotika gehören:
- die Carbapeneme wie Imipenem, Cilastin und Meropenem
- Glycopeptid-Antibiotika wie Vancomycin und Teicoplanin
- Lincosamide wie das Clindamycin
- Monobactame wie Aztreonam.
Die aller neuesten Antibiotika-Gruppen sind:
-
- die Ketolide mit Telithromycin
- Streptogramine wie Dalfopristin und Quinupristin.
Die ist unzählbar und sie entwickeln sich stets weiter und sie können Abwehr-Strategien entwickeln und sogar Resistenzen gegen Antibiotika bilden. Daher ist es wichtig dass es viele verschiedene Antibiotika Gruppen gibt und immer neue erforscht werden, um eine möglichst große Auswahl zu haben.
Wie werden Antibiotika eingenommen?
Die Großzahl der Antibiotika werden oral eingenommen, gespritzt oder durch eine Infusion gegeben. Diese Antibiotika wirken auf den gesamten Körper ein. Es gibt auch Lokalantibiotika, diese werden bei oberflächlichen Infektionen der Haut zur äußerlichen Anwendung genommen. Diese wirken nur auf der aufgetragenen Stelle.
Wichtig bei der Einnahme zu beachten ist wie oft und wie lange dieses eingenommen werden soll. Der Arzt wird Ihnen dies mitteilen oder auch auf das Rezept schreiben. Es ist wichtig sich an die Angaben des Arztes zu halten. Sollten Sie vergessen wie Sie das Antibiotikum einnehmen sollen, fragen sie bei Ihrem Arzt oder auch Apotheker nach. Der Apotheker vermerkt die Einnahme oft auch auf der Medikamentenschachtel.
Ein gleichbleibender Wirkstoffspiegel ist sehr wichtig, so dass stets eine ausreichend hohe Konzentration des Wirkstoffs im Körper vorhanden ist, daher sollte man sich genau an die Vorgaben des Arztes halten. Ist dies nicht der Fall, können die Erreger und Bakterien im Körper überleben und werden unempfindlich gegen das Antibiotikum.
Verordnet der Arzt 1×1 täglich so sollte auch wirklich ein Zeitabstand von 24 Stunden zwischen den Einnahmen eingehalten werden. Genauso verhält es sich bei 2×1 pro Tag, hier sollte ein Zeitabstand von 12 Stunden eingehalten werden. Beachten Sie auch den Beipackzettel, ob sie das Antibiotikum vor dem Essen eingenommen werden soll oder direkt bei einer Mahlzeit.
Sollte das Mittel nicht wie empfohlen eingenommen werden kann es passieren, dass der Wirkstoff nicht so gut vom Körper aufgenommen werden kann. Soll das Antibiotika in mit einem großen Glas Wasser eingenommen werden, sollte auch ein großes Glas dazu getrunken werden und nicht nur ein kleiner Schluck, weil sich die Tablette sonst in der Speiseröhre verfangen kann. Kaffee, Tee oder Milch eignen sich nicht so gut für die Einnahme eines Antibiotikums, da sich dadurch im Magen Komplexe bilden können, die es dem Wirkstoff erschweren sich zu lösen. Auch die gleichzeitige Einnahme von Mineralstoffpräparaten, wie zum Beispiel Kalzium, Magnesium und Zink kann sich negativ auf die Wirkstoffe ausüben.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungn
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt auch über eventuelle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. So können einige Antibiotika Zuckerschwankungen bei Diabetikern auslösen. Andere Antibiotika erhöhen die Blutungsneigung wenn gleichzeitig Phenprocoumon eingenommen wird. Die Wirkung der Antibaby-Pille kann sinken und so zu einer ungewollten Schwangerschaft führen.
Nebenwirkungen können unter anderem Allergien, Hautausschläge oder auch Durchfall sein. Der Darm ist besonders empfindlich, da die Darmbakterien auch angegriffen werden, hier gegen helfen Probiotika, welche die Darmflora wieder aufbauen. Frauen können Scheidenpilz bekommen, weil die Scheidenflora empfindlich gestört wird. Auch Lichtempfindlichkeit kann als Nebenwirkung auftreten.
Sprechen Sie daher vor der Einnahme eines Antibiotikums immer mit Ihrem Arzt über mögliche Wechsel- oder Nebenwirkungen.